19. November 2014 | Veröffentlicht von
Jörg Schellenberg & Walter Schumacher,
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Ein persönlicher Bericht eines Japaners
zur japanischen Atompolitik, gehalten in Liege
Kazuhiko Kobayashi machte auf seiner Vortragsreise durch Europa am 4. November auch in Lüttich halt und sprach dort vor ca. 50 Personen. Er hatte auch schon in Polen, Deutschland, Türkei und Tschechien berichtet und kam nun erstmals nach Belgien. Der 68-jährige verbrachte nach seinem Germanistikstudium fast 30 Jahr in Deutschland. Seit 1997 lebt Kobayashi wieder in Tokio. In seinem Vortrag sprach er zu mehreren Themen.
18. November 2014 | Veröffentlicht von
Walter Schumacher / hr,
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„Putins Betrug; Dem russischen Volk wird die Zukunft gestohlen
Ergänzung am Artikelende am 26.11. ws
Unter diesem Titel erschien am 15.11. ein Beitrag von Werner Kolhoff in den Aachener Nachrichten. Der Berliner ist Chefkorrespondent der dortigen Berliner Medien Service GmbH – und er gibt in den AN oftmals die zentralen politische Richtung vor. Er hat im genannten Artikel eine Reihe von politischen Falschaussagen lanciert, die nicht unkommentiert bleiben dürfen:
Behauptung 1: „… übersieht nicht nur die Tatsache, dass mit der Annexion der Krim zum ersten Mal seit dem Zweiten Weltkrieg in Europa wieder eine Grenzverschiebung mit Gewalt vorgenommen wurde.“
Richtig ist: Es gab sehr wohlkriegerische Grenzverschiebungen. Der Jugoslawien/Kosovo-Krieg 1999 war ein Krieg mitten in Europa! Zuerst wurde der Staat Jugoslawien zerschlagen. Dann wurde einer der Reststaaten (Serbien) militärisch durch die westlichen Staaten gezwungen, einen Teil seines Staatsgebietes abzutrennen. Dort wurde dann ein völlig neues Gebilde „Kosovo“ geschaffen, zuerst als Protektorat und mittlerweile auch als Staat..
15. November 2014 | Veröffentlicht von
Walter Schumacher,
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Treffen zur Koordinierung des „Friedenswinters 2014/2015“ im Raum Aachen
Am heutigen Samstag gab es in Aachen ein Treffen von knapp 20 AktivistInnen verschiedener Friedens- und Anti-Kriegs-Gruppen. Es sollten gemeinsame Aktivitäten der unterschiedlichen politischen Strömungen organisiert werden. Konkreter Anlass war der Aufruf zum „Friedenswinter 2014/2015“, der von den meisten der u.g. Gruppen unterzeichnet ist (siehe hier).
14. November 2014 | Veröffentlicht von
Aachener Aktionsbündnis gegen Atomenergie / ws ,
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Interner Streit zwischen Atomaufsicht und AKW-Betreiber?
Bisher handelten die belgische Atomaufsichtsbehörde (FANC) und der AKW-Betreiber Electrabel wie ein monolithischer Block. Aber mittlerweile zeigen sich interne Spannungen. Nur so lässt sich erklären, was die FANC auf ihrer Seite schreibt (Hervorhebung durch den Autor):
13. November 2014 | Veröffentlicht von
Walter Schumacher / hr,
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„Russland lässt Kampfjets über Europa fliegen!“
lautet eine Überschrift der AN am 30.10.14 ! Sieht so die moderne Propaganda für Kriegs-Stimmung aus? Liest man den AN-Artikel genauer, so erfährt man letztlich, dass die russische Luftwaffe in den letzten Tagen Manöver über Nord-, Ostsee und dem Schwarzen Meer gemacht hat. Eine Sache, die völlig legal ist, weil sie in INTERNATIONALEN Gewässern stattfand. Aber FORMAL hat auch die AN nicht gelogen, weil diese internationalen Gewässer tatsächlich geografisch zu „Europa“ gehören! Aber dann können wir uns auch folgende Anmerkung nicht verkneifen: Dann Russische Militärmaschinen fliegen PERMANENT über Europa – nämlich über dem europäischen Teil Russlands. (Aber dieser Satz könnte eher ein schlechter Witz sein!) An anderer Stelle in der gleichen AN-Ausgabe rückt der AN-Redakteur Joachim Zinsen das ganze in den korrekten Zusammenhang und er vergleicht das mit Manövern der Nato in den letzten Wochen und und nimmt so die Schärfe heraus. Aber was treibt eine Lokalzeitung an, einen Artikel mit DER Überschrift zu veröffentlichen? Sind da irgendwelche zentralen Text-Vorgaben etwas zu vorschnell umgesetzt worden? Wir werden berichten, wenn die AN dazu Aussagen machen wird. In den letzten zwei Wochen hat es jedenfalls weder Leserbriefe noch weiter Stellungsnahmen der AN dazu gegeben.
13. November 2014 | Veröffentlicht von
Anti_Atom_Plenum Köln / ws,
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Geheimer Atomtransport durch Köln gefilmt
Der Transport durchquerte die Stadtteile Mühlheim, Buchforst, Höhenberg, Kalk, Gremberg und Gremberghoven.
Nukleartransporte im Zusammenhang mit dem Betrieb von Atomkraftwerken stellen seit Jahren ein erhebliches Risiko für die Menschen entlang den Transportrouten dar.
12. November 2014 | Veröffentlicht von
Rainer Moormann / ws,
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Kippung des AVR-Reaktorbehälter
Zur Zeit wird in Jülich der Reaktorbehälter des alten Kugelhaufenreaktors gekippt, um ihn „besser“ lagern zu können. Hierzu berichten AN/AZ und überregionale Medien hinreichnd.
11. November 2014 | Veröffentlicht von
Bündnis „Schule ohne Bundeswehr NRW" / ws,
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Tagung am 8. November in Essen fordert die Kündigung der Kooperationsvereinbarung mit der Bundeswehr
Lehrer, Schüler, Friedensaktivisten und Gewerkschafter aus ganz NRW trafen sich am Samstag, den 8. November im DGB-Haus in Essen zu einer Tagung „Kooperationsver-einbarung kündigen“, die sich kritisch mit den Bundeswehr-Auftritten an Schulen und der Kooperationsvereinbarung zwischen NRW-Schulministerium und Bundeswehr auseinandersetzte.
Eingeladen hatten die GEW NRW, das Bündnis „Schule ohne Bundeswehr NRW“, die LandesschülerInnenvertretung und der Aachener Friedenspreis.
12. Oktober 2014 | Veröffentlicht von
Hannes Rader,
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Erfolgreicher Aktionstag in Aachen
Zum europäischen Aktionstag gegen die Handelsabkommen TTIP, CETA und TiSA fand auch in Aachen am Samstag eine Kundgebung statt. Es beteiligten sich zahlreiche Bündnisse, Organisationen, Vereine und Parteien. Ca. 500 Teilnehmer fanden sich ein, um die Redebeiträge von Katharine Dröge (Grüne), Fabio De Masi (Linke), Mathias Dopatka (SPD) und Ralf Welter (KAB) zu hören. Dazu gab es Musik und jede Menge Infos rund um die geplanten Handelsabkommen.
8. Oktober 2014 | Veröffentlicht von
Aktionsbündnis gegen Atomenergie / ws,
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Bewertung der AKW-Fehlstellen in Doel und Tihange (Belgien) – erneut nur durch abhängige Experten!?
Die belgische Atomaufsicht verweigert erneut die Beteiligung von unabhängigen Experten bei der Untersuchung der wegen drastischer Sicherheitsmängel abgeschalteten AKWs in Tihange und Doel
Die Geschichte um die Risse in den beiden AKW-Blöcken Doel 3 und Tihange 2 geht in die nächste Runde. Beide AKWs waren im März 2014 vom Betreiber panikartig abgeschaltet worden, nach dem Testergebnisse eine absolut kritische Situation im Reaktordruckbehälter gezeigt hatten.