Diskussionsveranstaltung in Aachen um den „tiefen Staat“

27. November 2014 | Veröffentlicht von Walter Schumacher / hr, Keine Kommentare

Der Dunkle Staat: Das Ende der Demokratie – wie wir sie kennen

Bernd Hamm hat in einem ausführlichen Artikel (siehe unten) beschrieben, wie die herrschende Klasse im heutige realen Kapitalismus ihre Herrschaft ausübt. Die Beschreibung erklärt, warum diese Herrschaftsform so außerordentlich wirksam ist. Leider beschreibt Hamm nicht auch noch, warum die andere Klasse (die der Lohnabhängigen) sich das gefallen lässt bzw. was zu tun wäre, um diese Herrschaft zu beenden.

Trotzdem hatten sich am 12. November. knapp 30 Menschen getroffen, um diese Thesen zu diskutieren. Die wohl schärfste Kontroverse war die Frage, ob primär dass US-Kapital Treiber und Nutznießer der kapitalistischen Verhältnisse sei und diese ZUERST zu bekämpfen wären oder aber ob die Kapitalisten aller Länder EIN gemeinsames Interesse hätten und sich die Differenzierung zwischen ihnen mehr ein Nebenaspekt sind.

Zwei weiteren Treffen sind geplant, um auch die beiden anderen Fragengruppen anzugehen:
Wie ist die Klasse der Lohnabhängigen strukturiert?
Warum ist deren Gegenwehr gegen die Herrschende Klasse so schwach?
Und dann die Frage der Entwicklung von Strategie (und Organistion) um diese Gegenwehr zu organisieren.

Der Dunkle Staat: Das Ende der Demokratie – wie wir sie kennen

Von Bernd Hamm
Dieser Beitrag befasst sich zunächst mit einigen wichtigen Elementen bei der Definition einer global herrschenden Klasse. Er untersucht dann, wie die Neokonservativen in den USA an die Macht gekommen sind und wie sie Regierungswechsel in anderen Weltregionen erzwingen wollen, um dort Chaos zu stiften. Eine Strategie der Spannung dient dazu, die eigene Bevölkerung unter Konformitätsdruck zu stellen. Aber die eigentliche Revolution besteht darin, dass bereits heute weite Politikbereiche einer wirksamen demokratischen Kontrolle entzogen sind. An drei Fallstudien wird nachgewiesen, wie weit der Dunkle Staat heute bereits geht. Demokratie steht am Rande des Überlebens.

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