Aachener Friedenspreis will die kraz aus Welthaus auschließen!
30. April 2024 | Veröffentlicht von Walter Schumacher, 21 KommentareDas Cancelen geht verschärft weiter!
Die kraz ist seit ihrer Gründung in 2011 Mitglied im Verein „Welthaus e.V.“. Viele Jahre war das ein selbstverständliches und problemfreies Verhältnis.
Mit Beginn der Corona-Hysterie hat es dann Spannungen im Innenverhältnis gegeben. Es gab auch Raumkündigungen – über die verdeckten Verhinderungen von Veranstaltungen wollen wir hier mal nicht sprechen.
Aber jetzt wurde für die kommende Mitgliederversammlung am 28.Mai durch den Aachener Friedenspreis (AFP) formal beantragt, die kraz aus dem Welthaus auszuschließen.
Die Begründungen für den Ausschluss sind letztlich entlang dem bekannten Katalog der Cancel-Culture konstruiert. Die Stichworte lauten: „wahnhaften Ideen anhängen“ .. „völlig haltlose Verschwörungen behaupten..“ .. „einem rationalen Diskurs nicht zugänglich“ …
Zum inhaltlichen KERN der kraz
Das Selbstverständnis der kraz ist hier nach zulesen [Satzung]
- Die kraz ist kritisch gegenüber dem, was die kapitalistischen Kräfte in der BRD der arbeitenden Bevölkerung so alles an Ideologie ‚verkaufen‘.
- Die kraz ist kritisch gegenüber dem, was der bürgerliche Staat der Bevölkerung so alles sagt bzw. ’sagen lässt‘.
- Die kraz ist kritisch zu dem, was was einige (staatlich finanzierte) „NGOs“ uns einreden wollen.
- Die kraz versucht immer wieder zu überprüfen, was noch erlaubt ist zu sagen und was was nicht mehr.
Zwar kann das Denken (noch) nicht verboten werden, aber diese Gedanken dann auch kund-zu-tun, das wird langsam gefährlicher – auch wenn wir glücklicherweise immer noch die Errungenschaft des „bürgerlichen Rechts“ mit seiner großen Unterstützung für die Freiheit des Denkens und Handelns haben.
Die genannte Einengung des erlaubten Denkens und Schreibens hat in Aachen jetzt eine neue Qualität erreicht: Die Gefahr eines Ausschlusses der kraz aus dem Welthaus Verein. Wir dokumentieren im Bild und als pdf Antrag_AFP_ausschluss_kraz_welthaus den Ausschlußantrag [1], der durch den Aachener FRIEDENspreis gestellt wurde!
Eine Anmerkung zum Antragsteller des Ausschlusses
Als Sprecher für den AFP fungiert Herr Dieter Spoo. Er ist eine ehemaliger Militärpfarrer und somit ein langjähriges Mitglied zweier interessanter Organisation: Der christlichen Kirche und des deutschen Militärs (über letztere dürfte er noch heute seine Pension beziehen).
Als „Pfarrer“ hat er aber noch zwei weitere interessante Eigenschaften:
- Er ist Teil einer Organisation, die ganz sicher (Achtung Ironie!) ‚hochwissenschaftlichen Ansprüchen genügt und ganz sicher niemals irgendwelchen Hokuspokus verbreitet, sondern ausschließlich den völlig rationalen Glauben an den EINEN Gott‘. Leider steht diese Religion in Konkurrenz zu anderen Religionen, die AUCH alle ganz genau wissen, dass es nur EINEN – und zwar IHREN jeweiligen Gott gibt. Aber wie gesagt ist das ganze wissenschaftlich – und wird offensichtlich von dem Vorsitzenden des Aachener Friedenspreises geglaubt – weil sonst wäre er kein Pfarrer geworden!
- Seine Kirche kommt aus einer Tradition, die kritische Menschen keinesfalls vergessen sollte. Die Vor-Vorgänger dieses Pfarrers sind DIE gewesen, die die Kollegen von Galileo auf den Scheiterhaufen verbrannt haben, weil diese damals die Frechheit hatten zu behaupten, dass sich die Erde um die Sonne drehen könnte und es nicht umgekehrt ist.
Erstaunlich eigentlich, dass dieses Konstrukt „Kirche“ auch heute noch in der Lage ist politischen Einfluss zu nehmen, um Organisationen und Zeitungen wie die kraz aus einem „Welthaus“ auszuschließen.
Wie geht’s weiter?
1. Es wird in Vorfeld und bei der Mitgliederversammlung am 28.Mai sicher eine Auseinandersetzungen um diese Frage geben. Wir sind gespannt auf das Ergebnis
2. Im Welthaus werden vier Veranstaltungen angekündigt, mit denen versucht werden wird, die Argumentation des AFP zu untermauern:
- 23.05.24: Friedensforscher“ Daniele Ganser: Ein Medienstar und seine fragwürdigen Methoden
Referent: Matthias Holland-Letz - 27.06.24: Radikal rechte und verschwörungsideologische Szene im Raum Aachen – Verfassungsschutz-relevante Delegitimierer und Querfront-Gebilde
Referent: Michael Klarmann - 26.09.24: Ein Geheimplan hinter allem – Verschwörungsdenken und Antisemitismus vor dem Hintergrund von Krisenerfahrungen und Kontrollverlusten
Referenten: Markus Baum/Andreas Stahl vom CARS der KatHo - 28.11.24: Querfront? Anmerkungen zur Ideologie der neuen rechten Leute
von links)
Referent: Richard Gebhardt
Anmerkungen
[1] Der AFP-Ausschlussantrag als Text
Antrag auf Vereinsausschluss der „Kritischen Aachener Zeitung“
Sehr geehrte Damen und Herren des Vorstandes des Welthaus Aachen e.V.,
der Vorstand des Aachener Friedenspreis e.V. beantragt hiermit, die Gruppe „Kritische Aachener Zeitung“ (KRAZ) nach §3 Abs 6 der Satzung des Welthaus Aachen e.V. aus dem Verein auszuschließen.
Grundlage hierfür ist der andauernde Verstoß der KRAZ gegen die Grundsätze und Zwecke des Vereins und eine infolge dessen auftretende Rufschädigung des Hauses, u.a. benannt in §3 Abs. 3. §3 Abs 6 zum Ende der Mitgliedschaft ordentlicher Mitglieder: „6. Die Mitgliedschaft ordentlicher Mitglieder endet […] durch Beschluss der Mitgliederversammlung mit einer Mehrheit von zwei Dritteln der abgegebenen Stimmen, wenn das Mitglied den Vereinszweck nicht mehr mitträgt oder eine der in §3 Ziffer 2 und 3 genannten Voraussetzungen nicht mehr erfüllt oder den Mitgliedsbeitrag nicht zahlt;“
Auszug §3 Abs 3: „3. Pflichten der Mitglieder
Die ordentlichen Mitglieder müssen bereit und in der Lage sein
– zu Kooperation und gegenseitiger Toleranz,
– zur Mitarbeit an den Gesamtbelangen des Vereins“
Begründung:
Der Verein Aachener Friedenspreis e.V. ist Mitglied im Welthaus Aachen e.V. Noch letztes Jahr konnten wir unsere Preisträger*innen ins Welthaus einladen, um sie dort zu begrüßen. Seit einigen Jahren finden sich jedoch nicht nur Gruppen kritischer Menschen im Welthaus zusammen, sondern das Haus steht auch Gruppen offen, die wahnhaften Ideen anhängen, völlig haltlose Verschwörungen behaupten und einem rationalen Diskurs nicht zugänglich sind. Konkret sind hier die Mitwirkenden der Online-Zeitung Kraz zu nennen. Beispiele für die o.g. Verstöße sind Leugnung der Klimakrise (https://kraz-ac.de/ostermaersche-contra-brd-raus-aus-der-nato-9192), Nähe zu Querdenken (https://kraz-ac.de/diverse-querdenken-kundgebungen-7533), positive Bezugnahme auf die AFD als Friedenspartei (https://kraz-ac.de/ein-jahr-ukraine-krieg-9096), Leugnung des Hamas-Terrors vom 7. Oktober 2023 (https://kraz-ac.de/die-sechszehnte-kundgebung-diplomatie-statt-waffen-und-sanktionen-9570), positive und unkritische Bezugnahmen auf Putins Russland (https://kraz-ac.de/eine-denkenswerte-veranstaltung-8038), unwissenschaftliche Verteufelung von Impfungen (https://kraz-ac.de/?s=impfung) und Verharmlosung bzw. Leugnung der Pandemie (https://kraz-ac.de/als-covid-19-uns-erwischte-7848) und vieles Weitere.
Da die KRAZ das Welthaus als Impressumsanschrift nutzt, fallen all diese Umstände direkt auf das Welthaus zurück und schädigen seinen Ruf in der Öffentlichkeit.
Bisher galt das Welthaus als wichtiger und offener Gesprächspartner im bürgerlichen Dialog in der Stadt Aachen. Als Sprachrohr für Menschen, die häufig an den Rand gedrängt werden, ist das Welthaus sehr wichtig. Wenn das Welthaus nun zur Plattform für Gruppen wird, die nicht argumentieren, sondern behaupten, die nicht Fakten zum Ausgangspunkt des Diskurses machen, sondern Gefühle und Mythen, dann verliert das Welthaus seine Reputation und Ernsthaftigkeit. Auch ein offenes Haus wie das Welthaus sollte darauf achten, ob beteiligte Gruppen kritisch oder sinnfrei argumentieren. Es ist nicht leicht, hier die Grenzen zu ziehen. Doch der Unterschied zwischen unhaltbaren Behauptungen und begründeten Stellungnahmen ist auszumachen. Ein Vereinsausschluss gegen die KrAZ soll dazu dienen, Verschwörungsmythen aus dem Welthaus herauszuhalten und den vermittelnden Charakter des Welthauses nicht weiter zu schädigen.
Mit den besten Grüßen
Der Vorstand des Aachener Friedenspreises
i.A. Dieter Spoo
Leser haben 21 Kommentare hinterlassen.
KRAZ ist noch nicht mal in der Lage, wenigstens ein bisschen sauber zu recherchieren. Die Aussagen zu meiner Person, meinen Hintergründen und meiner „Finanzierung“ sind falsch. Es wird als Faktum verkauft, was in den Kram passt und hat mit den tatsächlichen Fakten rein gar nichts zu tun. Ich werde dem ganzen Unsinn zu gegebener Zeit entkräften. Und: ich habe mich noch nie instrumentalisieren lassen und bin in keiner Weise fremdbestimmt. Wenn Menschen, die mich überhaupt nicht kennen, irgendwelchen Unsinn über mich verbreiten, fällt das auf sie selbst zurück
Den Antrag des AFP sehe ich als Hetzschrift gegen die Meinungsfreiheit eines anmaßenden, selbsternannten ‚Wahrheitsministeriums AFP‘ („wahnhaften Ideen anhängen“, „haltlose Verschwörungen“, “Gefühle und Mythen“, „Leugnung, Leugnung, Leugnung“) jenseits der Lebenswirklichkeit. Ein AFP, welcher m.M.n. zudem mit Doppelstandards hantiert, da er anderen vorwirft, was er selber praktiziert („die nicht argumentieren, sondern behaupten, die nicht Fakten zum Ausgangspunkt des Diskurses machen“; „ob beteiligte Gruppen kritisch oder sinnfrei argumentieren“; „Es wird als Faktum verkauft, was in den Kram passt und hat mit den tatsächlichen Fakten rein gar nichts zu tun.“). Statt Fakten kommen lediglich Kampfbegriffe, die jedeweden Diskurs sofort abwürgen sollen.
Und was ist das überhaupt für ein Friedensverein, der einen Kleinkrieg gegen ein Mitglied des Welthauses startet, weil ihm die „Schmuddelkinder“ im Welthaus mit der ‚falschen Gesinnung‘ nicht passen, wenn man gerade feierlich seine „Preisträger*innen“ dorthin geladen hat – obwohl man sich „die Verständigung der Völker und der Menschen untereinander, den Abbau von Feindbildern [Stichwort: Nähe zu Querdenken/Putins Russland], den Aufbau von Vertrauen … unabhängig von ideologischen … oder parteipolitischen Kriterien“ auf die Fahnen geschrieben hat. Da scheitert der Anspruch bereits direkt vor der eigenen Tür!
Sehr bezeichnend, das die Kraz, die hier in eigener Sache schreibt, mit keinem einzigen Wort auf die Sachverhalte eingeht, die zu dem Antrag geführt haben. Statt dessen wird versucht ein einzelnes Mitglied des Sprecherkreis des Aachener Friedenspreis persönlich zu diskreditieren.
Es sei hie deutlich gesagt: Der Antrag auf Ausschluss der Kraz aus dem Welthaus Verein wird vom gesamten Sprecherkreis des AFP getragen.
Christoph Kriescher
Mitglied im Sprecherkreis des Achener Friedenspreis
Danke für diesen überfälligen Schritt. Ich wünsche dem Antrag des Aachener Friedendpreises nachhaltigen Erfolg. Antifaschistische Grüsse!
„Antifaschistische Grüsse“
Sie bezeichnen den Ausschluss, das Ausgrenzen, das Ächten von Menschen wegen anderer Meinungen ernsthaft als antifaschistisch??? Es ist zutiefst undemokratisch und zudem nicht Frieden fördernd!
„Art 5 GG
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.“
Somit ist der geplante Ausschluss der Kraz eine eigenmächtige Zensur und keineswegs „antifaschistisch“…
Jeder Mensch darf jede Meinung haben und äußern, aber nicht überall und in jedem Kontext. Zu den Grundsätzen des Welthauses passt die Kraz schlicht nicht mehr, das sagt die Welthaussatzung und das sagen viele Beschwerden, die das Welthaus von außen erreichen. Der Aachener Friedenspreis e.V. findet daher, dass die Kraz zwar gerne all ihre Positionen vertreten darf, aber dann bitte ohne Bezug zum Welthaus und ohne das Welthaus als Impressumsadresse. Das Welthaus steht für andere Themen und Inhalte und soll bzw. möchte nicht mit den Positionen der Kraz assoziiert werden. Das ist alles, niemand verbietet der Kraz ihre Meinung. Wir werden sehen, wie die anderen Welthausgruppen darüber denken. Transparenzhalber: Ich bin sowohl Vorstandsmitglied des Aachener Friedenspreis e.V. als auch Mitarbeiterin des Welthauses. Als Letztere halte ich mich aus den inhaltlichen Debatten über den Antrag heraus, aber als Ersteres habe ich selbstverständlich eine Meinung dazu.
„Jeder Mensch darf jede Meinung haben und äußern, aber nicht überall und in jedem Kontext.“
Ach, wie demokratisch…
Sie verwechseln da was: Ihre hier demonstrierte Einstellung ist meilenweit von einem Demokratieverständnis im Sinne des Grundgesetzes entfernt: Demzufolge interessieren Ihren Verein die Grundrechte nicht. Und: Sie hebeln mal eben ganz nonchalant das allgemein gültige Grundgesetz aus??
Ein „Welt“haus, das nach Grundsätzen von Ausschlüssen, Ausgrenzen Andersdenkender (neudeutsch: cancel culture…) agiert, outet sich als absolut undemokratisch – ein ziemlich unfriedlicher Friedenspreis-Verein…
Ihr Demokratieverständnis finde ich skandalös. Sie und offenbar auch der AFP vertreten m.E. die dogmatische Vorstellung eines Gesinnungsstaates, wo Meinungsfreiheit nur noch an die richtige Gesinnung geknüpft ist und nicht das grundgesetzlich verbriefte Recht auf Meinungsfreiheit, welches nicht dem Vorbehalt in Ihrem ersten Satz unterliegt, sondern lediglich den Schranken der allg. Gesetze.
Sind die Äußerungen der KrAZ illegal, also justiziabel? Dann kann der AFP oder das Welthaus rechtlich dagegen vorgehen.
Wenn nicht, dann reden Sie und der AFP glasklar der Zensur das Wort!
Ganz zu schweigen, was das Ganze noch mit dem Toleranz- und Vielfaltsanspruch des Welthauses zu tun haben soll (s.a. die Raum-Stornierung im Februar zu einer kritischen WHO-Diskussionsveranstaltung einerseits und die anstehenden Hetzveranstaltungen im Kontext der grassierenden Stigmatisierung jedweder abweichender oppositionellen Meinung als ‚Nazis/rechts‘ andererseits).
Wer verstösst hier also gegen den Vereinszweck?
Mein Kommentar war als Antwort an Frau Lea Heuser gerichtet gewesen (offenbar techn. Fehler).
Halleluja, Jochen. Komm mal runter. Lea hat die Gemengelage sachlich und konstruktiv beschrieben. Muss dann echt die große Keule geschwungen werden? Gesinnungsstaat, Demokratieverständnis, justiziabel… Was ein Spektakel. Ich wünschte, es könnte etwas unaufgeregter zugehen.
Welch eine unsägliche Provinzposse! Wenn dann jeder Widerspruch erstickt ist, dann haben wir den Zustand des ewigen Friedens erreicht. Schöne neue Welt im Welthaus.
Dem AFP sei hier vorgeschlagen, als kommenden Preisträger Benjamin Netanjahu zu nominieren.
„Dem AFP sei hier vorgeschlagen, als kommenden Preisträger Benjamin Netanjahu zu nominieren.“
Oder wahlweise den Kriegsherrn Selenskyj, der 2022 schon den „Karl-der-Sachsen-Schlächter-Preis“ erhielt – jener „große“ Karl, der seine Idee des „Gottesstaates“ auf ganz Europa ausdehnen wollte: sein Missionskrieg, das „Verdener Blutgericht“, mit Tausenden von Hinrichtungen.
Was für ein friedliches Land, was für ein friedliches Europa… „friedlich“ vereint im betreuten Denken…
Es entsteht der Eindruck, wenn man nicht denkt wie die kraz, denkt man nicht. Es wurde in den Kommentaren empfohlen, selber mal zu denken. Wenn das eigene Denken nicht zum kraz Ergebnis passt, scheint es als Nicht-denken zu gelten. Also wie steht es denn hier, in der kraz, um die Meinungsfreiheit?
@Hanna hat kommentiert am 5. Mai 2024 um 22:14 Uhr
„Es entsteht der Eindruck, wenn man nicht denkt wie die kraz, denkt man nicht.“
Herrlich geoutet… denn andersherum wird ein Schuh draus: Wenn man nicht denkt wie der Friedenspreis-Verein, denkt man nicht…
„Also wie steht es denn hier, in der kraz, um die Meinungsfreiheit?“
Bestens, kann ich nur bestätigen, denn sonst würde die kraz weder Sie noch andere Undemokraten zu Wort und Schrift kommen lassen – denken Sie mal DARÜBER nach…
Einen friedlichen Tag noch.
Aus der Gründungserklärung der AFP:
..
„Trotzdem kann nur Frieden heute die Form menschlichen Zusammenlebens sein, auch mit Andersdenkenden, selbst wenn diese vorhandene Normen ändern wollen. Deshalb ist die Kultur des Streites und der Diskussion zu erlernen: Nicht zur Verwischung sozialer, politischer und kultureller Gegensätze, sondern im Bewußtsein gemeinsamer Verantwortung für die Existenz unserer Welt und Umwelt.“
..
Haltet euch einfach dran und zieht euren Antrag zurück!
@djac hat kommentiert am 5. Mai 2024 um 17:35 Uhr
„Aus der Gründungserklärung der AFP:“
Herzlichen Dank für diese erhellende Aufklärung!
Dieser Zombie-Verein kennt seine eigene Gründungserklärung nicht?? Geriert sich aber als der große Zampano, der Andersdenkenden ihre kleinkarierte, eindimensionale Welt erklärt, und großspurig mit dem Ausschluss aus ihrer „friedlichen Welt“ reagiert…
Es ist sehr traurig, dass die KRAZ, die einst ihre Verdienste hatte, ANTI ATOMKRAFT KAMPF!!!
….mittlerweile völlig abgedriftet ist.
Vielleicht kann sie ja wieder an alte Erfolge anknüpfen.
Vielleicht sollte sie sich wieder auf das Kernthema konzentrieren
Wenn ein Haus nun sein Hausrecht ausübt, dann ist das recht und billig.
@Brigitte
„….mittlerweile völlig abgedriftet ist.“
Die Frage muss erlaubt sein: Wohin genau „abgedriftet“? Weniger kryptisch ist mehr Aufklärung…
„Wenn ein Haus nun sein Hausrecht ausübt, dann ist das recht und billig.“
Im Falle des undemokratischen „Welt“hauses ist das bezügl. Ausschluss Andersdenkender eher rechts statt recht, und deshalb ziemlich billig…
Häh?
Ich kann nicht folgen. Warum genau werde ich jetzt undemokratisch betitelt? Das ist mir zu blöd. Und mehr und mehr verstehe ich, warum der AFP „nicht offen für Diskurs“ in seinen Antrag geschrieben hat. Man wird hier ja regelrecht abgewatscht für kontra Positionen.
@Hanna
„Man wird hier ja regelrecht abgewatscht für kontra Positionen.“
Meinen Sie die kraz? Die nicht nur „abgewatscht“ wird für „kontra Positionen“, sondern sogleich ausgeschlossen wird? Dann hätten Sie einen hellsichtigen Moment…
Die Gründe des AFP-Ausschlussantrags gegen die kraz muss ich nicht wiederholen, um Ihnen die antidemokratischen Positionen des AFP nochmal ins Gedächtnis zu rufen – die hat Jochen bereits eindrucksvoll aufgelistet.
Bitte bleibe mit Deinen Kommentaren sachlich und respektvoll.
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