Zum 80. Jahrestag: Überfall auf die UdSSR

22. Juni 2021 | Veröffentlicht von , Keine Kommentare

Gedenk-Kundgebungen in Aachen

Am 22. 6. jährt sich zum 80. mal der Überfall von Nazi-Deutschland auf die UdSSR. Aachener Friedens- und Antikriegsgruppen hatten deswegen zwei Veranstaltungen organisiert, um diesen Tag und dieses Ereignis würdig zu begehen.
Die Kriegs-Gegner-Aachen (KGA) und die Aachener Bürgerinitiative ‚Gute Nachbarschaft mit Russland‘ (BI) hatten Anfang Mai ihre Veranstaltung dazu bekannt gemacht. Anfang Juni hatten dann auch das Antikriegsbündnis Aachen (AKB) zum gleichen Thema und für den gleichen Zeitpunkt ebenfalls eine Veranstaltung angekündigt.
Um den dadurch entstandenen Konflikt von zwei konkurrierenden Veranstaltungen zu EINEM gemeinsamen Thema in Aachen aufzulösen, hatten die KGA & BI ihre Kundgebung zeitlich um eine halbe Stunde vorverlegt und sind danach als Gruppe zur Kundgebung des AKB im Elisenbrunnen gegangen.

Zur ersten Kundgebung am Geldwäscher-Brunnen

waren bei strömendem Regen etwa 35 TeilnehmerInnen erschienen. Es gab zwei kurze Reden:

  • Eine befasste sich mit den aktuellen, aber völlig  ungerechtfertigten Vorwürfen gegen Russland (Ansgar Klein, BI);
  • In der anderen bewertete Walter Schumacher (KGA) die Ursachen für den deutschen Überfall u.a. als einen Versuch der kapitalistischen Welt, den damaligen „realen Sozialismus“ auslöschen zu wollen.

Einig waren sich alle, dass dem Kapitalismus generell die Tendenz innewohnt, Krieg zu befördern; sei es wegen der Rüstungsgewinne, sei es wegen der Konkurrenz um Einflusszonen.

Zweite Kundgebung am Elisenbrunnen

Nach dieser ‚Auftaktkundgebung‘ zogen ca. 4/5 der TeilnehmerInnen zum Elisenbrunnen und nahmen dort ab 18 Uhr an der Veranstaltung des AKB teil. In der dortigen Rotunde waren dann insgesamt etwa 45 Menschen versammelt. Sie schauten sich die diversen, dort aufgebauten Stellwände an, auf denen die Situation beim Überfall der Wehrmacht auf die UdSSR gut dokumentiert wurden. Auch die entsprechenden AKB-Reden von Eva David. Bätz und Rudl Gollwitzer halfen sehr, die damalige Situation zu verstehen. Außerdem wurden weitere Bilder und ein informativer Film [1] (mittels Beamer) gezeigt.
Gegen 19:15 Uhr war Schluss – und alle gingen im weiterhin strömenden Regen ihrer Wege.

Anmerkung

[1] sehenswerte Dokumentar-Serie: Der unbekannte Krieg – von Burt Lancaster:

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