Ohne Frieden kippt das Klima
27. Februar 2020 | Veröffentlicht von Walter SchumacherZusammenhang zwischen Militär und Klimazerstörung
Der Essener Friedensaktivist Bernhard Trautvetter war nach Aachen gekommen, um die zerstörerischen Auswirkungen des Militärs auf das Klima zu beschreiben. Etwa 50 ZuhörerInnen waren zu dem Vortrag gekommen, bei dem eindrucksvoll die Zusammenhänge zwischen der Ökologie und den Aktivitäten des militärisch-industriellen Komplexes im umfassenden Sinn gezeigt wurden.
Ökologie – und der militärisch-industrielle Komplex
Trautvetter verband das mit Vorschlägen für gemeinsame Entwicklung der Friedens- und der Ökologiebewegung. Er macht Vorschläge, wie beide Bewegungen zusammenwirken können für die Entwicklung einer zukunftsfähigen Gesellschaft.
Er wies dabei immer wieder explizit nach, dass der wesentliche Grund für die Zerstörungen der Umwelt – aber auch für die fortwährende Existenz des militärisch-industriellen Komplexes wesentlich im Kapitalismus liegt; d.h. wer eine Welt ohne Militär und ohne (?) Umweltzerstörung haben will, der kann das nur gegen – und nicht mit – dem Kapitalismus erreichen.
Bernhard Trautvetter, Jahrgang 1954
Er ist ehemaliger Berufsschullehrer, Friedensaktivist, Mitglied in der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes-Bund der Antifaschisten (VVN), Experte für Friedenspädagogik und Friedenspolitik in der GEW Nordrhein-Westfalen, Lyriker und Bildgestalter. Er veröffentlichte in Anthologien und schreibt für verschiedene Tageszeitungen.
Veranstalter waren: das Evangelische Erwachsenenbildungswerk Aachen, Bischöflichen Akademie Aachen
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