Kleine Ostermärsche in unserer Region

9. April 2021 | Veröffentlicht von Martina Haase / ws, Keine Kommentare

Karfreitag und Samstag in Jülich

In Jülich gab es am Karfreitag einen kleinen Ostermarsch der Anti-AKW-Bewegung gegen die mit der Firma Urenco
verbandelte Enrichmenttechnology, die an Ultrazentrifugentechnik zur Urananreicherung arbeitet. Parallel dazu gab es auch an der Urananreicherungsanlage der Urenco im westmünsterländischen Gronau eine Aktion.
Die gemeinsame Presseerklärung beider Ostermärsche steht hier
Einen weiteren Bericht aus Gronau gibt es hier.

In Jülich

waren wir nur knapp 20 AktivistInnen, aber es war sehr bunt und abwechslungsreich. Die Reden bei der Auftaktkundgebung vor dem Haupttor des Forschungszentrums mit der obligaten Kurzblockade (s. Foto) behandelten mehrere Themen:

  • Es ging einmal gegen den Versuch der Atomiker, „Die Atomenergie als Klimaretter“ anzupreisen, was leider verstärkt in den Medien so verbreitet wird. Dem müssen sich die Anti-AKW- und die Klimabewegung Hand in Hand entgegenstemmen!
  • Dann gab es erneut den Appell, die unsäglichen Braunkohletagebaue weiter zu bekämpfen
  • Es wurden die Pläne angeprangert, die Urananreicherungstechnik für neue „katastrophensichere“ Reaktortypen auszuweiten, mit denen leider einige europäische Länder liebäugeln.

Nach dem kurzen Weg zur ETC wurde dort noch von der Dürener Friedensgruppe über die Pläne, den Flug-hafen Nörvenich mit den atomwaffenfähigen Tornados aus Büchel, mit denen Piloten der Bundeswehr den Einsatz von Atombomben üben, zu bestücken, informiert.

Osterkundgebung der Friedensbewegung

Vor allem dagegen richtete sich dann die Osterkundgebung am Samstag in Düren mit ca. 50 Leuten. Leider hatten die Aachener Friedensgruppen dort ihre Teilnahme wegen der sogenannten „3.Corona-Welle“ abgesagt, wirklich SEHR schade….
mehr dazu auf: https://www.friedensgruppedueren.de/Immerhin haben wir uns, wie auch die Teilnehmer/innen des Düsseldorfer Ostermarsches und der sehr vielen anderen draußen sehen lassen. Und das werde wir auch weiter tun.
Ihr auch, wa?

Bericht von Martina Haase

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