Zum Jahrestag der Fukushima-Katastrophe

7. März 2016 | Veröffentlicht von Robert Borsch-Laaks / ws, Keine Kommentare

Wenn die Tage sich jähren…

Demo-Doel-16Liebe Anti-Tihange-Gemeinde,
heute vor 5 Jahren war die Welt noch in Ordnung. Wir wussten nichts von den belgischen AKW vor unserer Haustüre. Ok, wir kämpften noch unverdrossen gegen die schon in Berlin beschlossene Laufzeitverlängerung der deutschen AKW: Und unsere Hoffnung galt einem Kippen der Mehrheiten im Atomland No. 1 in BaWü.
Bundesweit bereiteten Initiativen für den 12. März 2011 eine 60 km lange Menschenkette von Neckarwestheim nach Stuttgart (21) vor. Dass diese mutige Aktion einen Tag davor durch die ersten Nachrichten aus Fukushima einen unerwarteten (und ungewollten) Nachdruck bekam, setzte die Umkehr zum deutschen (Teil)Ausstieg in Gang.

Jetzt wissen nicht nur die Aktiven des Widerstandes, was in Tihange los ist. Aber in Doel 15 km von Antwerpen? Dort steht der rissigste der Rissereaktoren! Und zwei Uraltblöcke, deren Weiterbetrieb ohne Umweltverträglichkeitsprüfung durch gesetzt wurde.

Fünf Jahre danach: Demo in Antwerpen

Fünf Jahre nach Fukushima ist den Umweltinitiativen in Flandern und den angrenzenden NL-Provinzen erstmalig gelungen zum Fukushima-Jahrestag ein breites Bündnis zu schmieden, um die eine kreative Demo gegen die AKW-Blöcke im Chemiekomplex an der Schelde zu organisieren. Dieses großartige Engagement verdient unsere volle Unterstützung.
Deshalb mobilisieren alle deutschen Tihange-Gegner nur hierfür. Lasst uns zusammen mit den belgischen Aktiven am 12.03. in Antwerpen auch dafür demonstrieren, dass erneuerbaren Alternativen bei unseren Nachbarn endlich der Durchbruch gelingt.
Es gibt nebenstehendes Plakat und es gibt wieder Busse (von den GRÜNEN organisiert), die einen Transfer auf Spendenbasis an den Ort des Geschehens garantieren.
==> Rechtzeitige Anmeldung  erforderlich unter: http://www.anti-akw-ac.de/
Ach ja, die Unterschriftenaktion geht weiter – aktuell 235.000 Unterzeichner sind uns noch nicht genug.
Einen sonnigen Protest-Frühling wünscht euer
Robert.

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