Klappt das mit dem ‚Orden wider den tierischen Ernst‘?

30. Januar 2023 | Veröffentlicht von , 4 Kommentare

oder wird Baerbock noch rechtzeitig „krank“?

Innerhalb der Kraz-Redaktion gab es heute heftige Diskussionen um die Frage, wie Annelena Baerbock und ihre Berater mit der anstehenden Veranstaltung „Wider den tierischen Ernst“ umgehen könnten.
Einhellig war die Meinung, dass die Annahme dieses Karnevalsorden in Kriegs-Zeiten wie heute wirklich schwer zu vermitteln sein wird.

Hier wird’s etwas schwieriger

Karneval sollte zumindest ein wenig „lustig“ sein – aber realer Krieg ist das nun mal nicht.
Weder ist die Zustimmung zu den Leopard-Panzerlieferungen in der deutschen Bevölkerung einhellig positiv noch fehlt weiterhin eine generelle deutsche Kriegswilligkeit!

Wer will parallel dazu DANN einen Orden anzunehmen, der schon von seinem Namen her geradezu danach schreit, die Lieferung von solchem Mordwerkzeug zynisch & sarkastisch zu kommentieren?
Wie also könnte die Annalena bei ihrer Rede „im Narrenkäfig“ darauf angemessen reagieren?

Wir können uns nicht vorstellen, wer da der Redenschreiber sein will!
Auch die „Laudatio“ durch die Vorjahres-Närrin Iris Berben kann eigentlich nur schiefgehen – weil dabei nichts zusammenpassen wird.

Und selbst in der AN vom 29.1. merkt der Redakteur Albrecht Peltzer unter dem Titel „Baerbocks Stippviste im Käfig“ an, dass man schon „viele närrische Gene“ bräuchte, um diese Ordensverleihung mit ihrer sonstigen Kriegsrhetorik zusammen zu bringen.

Deshalb unsere Diskussion. Deshalb unsere Frage:

Wie kommen Baerbock & Co aus der Nummer raus?

  • Die kraz-Mehrheit meint: sie wird krank werden müssen.
  • Die kraz-Minderheit meint: die ziehen das trotzdem durch.

Wo stehen ihr als Leser?

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Leser haben 4 Kommentare hinterlassen.

  • Astrid Michel hat kommentiert am

    Volle Zustimmung zu Ihrer Einschätzung!
    Als bekennende Rheinländerin (7 J.) – im württembergischen Allgäu lebend – habe ich kein Verständnis dafür, dass AB den Antrag überhaupt angenommen hat. Dachte sie, der Krieg wär‘ dank ihres Einsatzes bis Februar 2023 vorbei??
    Es ist peinlich und nur zu hoffen, dass sie die Courage besitze, sich nicht „krank“ zu melden, sondern in der Veranstaltung, aus dem Saal heraus, zu erklären, dass sie den Orden in diesen Zeiten nicht annehmen kann.
    Auch Ihre Einschätzung, dass die Laudatio mit Iris Berben nur schiefgehen kann, trifft voll zu. Das war auch meine erste Reaktion, als ich letzte Woche davon gelesen habe – ihre eigene „Büttenrede“ war schon schlecht, Wie soll sie dann auf Annalena Baerbock etwas lustiges, hintersinniges, gepaart mit Mutterwitz und dann auch noch in Versform zusammenbringen???
    Also alles in allem eine totale Fehlentscheidung des AKK.
    Vielleicht täuschen Sie und ich uns auch, und es wird anders kommen.
    Wäre im Sinne des ursprünglichen Zwecks des „Orden wider den tierischen Ernst“, dessen Verleihung ich schon als Kind in Köln am Radio miterleben durfte.
    Nun denn, warten wir’s ab – am Sonntag vor dem Fernseher mit einem leckeren Früh-Kölsch in der Hand..
    Astrid Michel

  • Astrid Michel hat kommentiert am

    … ich bin natürlich 77 Jahre !!!
    Sorry

  • Markus von der Basisdemokratischen Partei hat kommentiert am

    Es gibt noch eine weitere Möglichkeit, wie Baerbock aus der Sache herauskommt:

    Es reicht ein Meldung aus „Sicherheitskreisen“, dass sich auf der Demo am Samstag gegen die Verleihung sowohl pro-ukrainische als auch pro-russische Gewalttäter befänden. Da dann die Sicherheit nicht garantiert werden könnte, müsste der Veranstalter dann absagen.

  • Ich schließe mich der KRAZ-Minderheit an: Die ziehen das durch.

    Die hatten ja auch die Chuzpe, die Karl-der-selbsternannte-Große-Preisverleihung durchzuziehen: Da wurde ein Nazi-Feldherr im Namen eines Massenmörders („Sachsenschlächter“) geehrt…

    Diese postpubertierende Brandstifterin, von Visagisten auf Barbie gestylt (O-Ton: „Vor wenigen Tagen war ich nahe der Kontaktlinie in der Ostkokaine.“ Bei der Münchner Sicherheitskonferenz am 18.02.2022) will ja vielleicht durch diese Ordensverleihung unter Beweis stellen, dass sie auch anders kann als „tierisch ernst“. Das „Unternehmen Baerbock“ ist noch nicht am Ende…
    Und was die „Sicherheit“ einer vermutlich eher kleinen Demo betrifft, so wird die vermummte Staatsantifa die Polizei ganz bestimmt tatkräftig unterstützen. So what…
    Meine Heimat-/Geburtsstadt hat fertig – aber so war das in dieser Provinzstadt immer schon. Im Westen nichts Neues.

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