„Mehr als 180 Klagen wegen ANGEBLICHER Impfschäden“.
13. April 2023 | Veröffentlicht von Walter Schumacher, Keine KommentareFraming ‚pur‘ in der Aachener Zeitung
Sooo wünscht man sich seine Tageszeitung:
Man liest – wird informiert – glaubt – denkt etwas nach – und merkt, man wurde MANIPULIERT.
Der AZ-Bericht vom 12.4.23 mit der Überschrift „Mehr als 180 Klagen wegen ANGEBLICHER Impfschäden“ … war schon ziemlich unverschämt.
Der Artikel beginnt mit: „Deutschlandweit sind nach Angaben von Anwälten mindestens 185 Zivilklagen wegen angeblicher Schäden durch Corona-Impfungen anhängig.“
- Wieso wird dieses Attribut „angeblich“ verwendet?
- Ist das Zufall?
- Können die Redakteure nicht anders?
- Oder sollten sie gar selber auf dpa-Bericht hereingefallen sein??
Der nüchterne Inhalt des Artikels
Nüchtern gesehen beschreibt der Artikel die Tatsache, dass es in Deutschland diverse Klagen gibt, bei denen es um mögliche Impfschäden wegen der Covid-19 „mRNA-Impfstoffe“ geht. Es werden Anwaltsbüros genannt, die die Klagen verschiedener Geschädigter angenommen haben und nun gerichtlich feststellen lassen wollen, ob und wenn ja welche Impfschäden durch die „mRNA-Impfungen“ entstanden sind.
Und im Fall, DASS solche Schäden gerichtlich bestätigt werden, und FALLS ein kausaler Zusammenhang zwischen Schaden & Impfung gerichtlich bejaht wird, dann wird es auch um Kostenerstattungen und Schmerzensgeld gehen.
Wer trägt die Verantwortung für Impfschäden?
Es gibt drei Ursachen möglicher Impfschäden:
- Fehler bei der Entwicklung eines Impfstoffs
- Fehler bei der Herstellung (Verunreinigung) bei der Produktion
- Fehler bei der Verabreichung (Arztfehler)
Im Normalfall regelt das Arzneimittelrecht, wer für welchen Fehler haftet.
Bei der mRNA-Impfungen wurde die Haftung für die Impfstoffentwicklung den Herstellern „erlassen“ und diese dafür vom Staat übernommen!
Und wer zahlt die möglichen Schadensersatzgelder?
Der Artikel verschweigt die wichtige Frage, wer mögliche Schadensersatzzahlungen leisten muss. Während der Entwicklung der mRNA-Impfstoffe gab es nämlich einen ausdrücklichen Haftungsausschluss für die Pharmaindustrie seitens der Bundesregierung! Das hat zur Konsequenz, dass im Haftungsfall der Staat (also WIR ALLE) diese Kosten für fehlerhafte Medikamente zahlen muss – und nicht die Hersteller!
Haftungsausschluss
Dieser Haftungsausschluss wird im AZ-Artikel aber extrem verschleiert: „Für Covid-19-Impfstoffe gelten im Prinzip dieselben Haftungsregeln wie für andere Arzneimittel, etwa nach dem Arzneimittelrecht oder dem Produkthaftungsgesetz. Der Hersteller kann zur Verantwortung gezogen werden, wenn etwas ein Produktionsfehler vorliegt.“
(Nicht erwähnt wird also der Haftungsausschluss durch den Staat für die Hersteller bei der Entwicklung des Impfstoffes! Dafür wird dann echte Wortklauberei betrieben, weil: Ein „Produktionsfehler“ wäre ein Fehler bei der HERSTELLUNG eines vorher zugelassenen Serums. Aber der o.g. Haftungsausschluss bezieht sich auf die Entwicklung des Impfstoffes!)
Sind wirklich KEINE Impfschäden bekannt?
Ebenfalls unterirdisch ist der unkommentierte Satz im Artikel: „Biontech betont, dass bisher in keinem der von Biontech geprüften Fälle ein kausaler Zusammenhang zwischen den dargestellten gesundheitlichen Beeinträchtigungen und der Impfung mit Comirnaty nachgewiesen werden konnte“ [Comirnaty ist der Markenname des mRNA-„Impfstoffs“]
Wäre da nicht wenigsten ein kleiner Hinweis der AZ auf andere Ansichten angemessen gewesen …. vielleicht ein kleines Zitat unseres allseits beliebten Karl Lauterbach? „Eins zu 10.000, das ist die Häufigkeit von schweren Nebenwirkungen“ (So der Gesundheitsminister Karl Lauterbach im heute journal des ZDF).(Hier als Text …)
Zu den Klagen siehe auch n-tv: Ursache und Wirkung: Impfschäden sind schwer zu beweisen
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