Gauck in Aachen – ein Kriegsbefürworter im Rathaus?
19. Juni 2014 | Veröffentlicht von Walter Schumacher, Keine KommentareDer deutsche Bundespräsident Gauck kam heute – sehr kurzfristig angekündigt – nach Aachen. Er wollte hier die Ausstellung „Orte der Macht“ zum Karlsjahr eröffnen. Der Titel der Ausstellung passt gut auf diesen Politiker, der seit seiner Amtseinführung bei seinen Reden immer stärker einer weiteren Militarisierung Deutschlands einfordert. Dies macht er nicht in der plumpen Art früherer Kriegsverherrlicher. sondern mehr in einer Art sanftem Neusprech:
Neusprech
- Er nennt Krieg nicht Krieg, sondern spricht von „mehr internationale Verantwortung übernehmen“.
- Im „Kampf für Menschenrechte oder für das Überleben unschuldiger Menschen ist es manchmal erforderlich, auch zu den Waffen zu greifen“, sagte er. „Als letztes Mittel“ gehöre dazu auch, „den Einsatz militärischer Mittel nicht von vornherein zu verwerfen“.
Auch Kritiker waren da
Dies hatten etwa 30 Menschen aus der Friedensbewegung 2014, dem Antikriegsbündnis und vom Aachener Friedenspreis zum Anlass genommen, mit entsprechenden Protestschildern und dem Sprechruf „Kriegshetzer“ seinen kurzen Auftritt an der Treppe zum Aachener Rathaus zu kommentieren.
siehe hierzu auch die facebookseite des Antikriegsbündnisses Aachen
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