Fukushima überall? Stoppt den Wahnsinn!

8. März 2014 | Veröffentlicht von Aktionsbündnis STOP Westcastor / ws, Keine Kommentare

Insgesamt etwa 650 Menschen beteiligten sich am 8. März in Jülich an der Gedenkveranstaltung zum 3. Jahrestag der Katastrophe im japanischen Atomkraftwerk Fukushima Daiichi. Bei schönstem Sonnenwetter fand auf dem Jülicher Walramplatz eine Eröffnungskundgebung statt.

Herrn Takada schilderte eindrucksvoll die Situation in Japan. Seinem Beitrag folgte in Gedenken an Fukushima eine Schweigeminute. Nach einem Beitrag zur europäischen Atompolitik wurde ein Statement der amerikanischen Initiative SRS Watch aus Savannah River Side verlesen, dem Ort, an den das Forschungszentrum den jülicher Atommüll verbringen möchte.

Fahrradkorso

Zuvor hatte attac Inde-Rur bereits zu einem Fahrradkorso rund um das Jülicher Forschungszentrum eingeladen. Daran nahmen nach Angeben der Veranstalter etwa 85 Menschen teil.
Nach dem Auftakt demonstrierten die TeilnehmerInnen in einem Marsch durch die Jülicher Innenstadt zum zentral gelegenen Schlossplatz ihre Sorge über die weltweite Atompolitik.

Abschlusskundgebung

Auf dem Schlossplatz fand die Abschlusskundgebung statt.

  • Der Aachener Whistleblower und ehemalige Mitarbeiter im Forschungszentrum Reiner Moormann schilderte sehr eindrucksvoll die Zusammenhänge des Jülicher Atomdebakels. Den interessiert lauschenden DemonstrationsteilnehmerInnen gab er während seiner Rede tiefe Eindrücke in die Hintergründe der Hochtemperaturreaktorforschung. ( Rede von Dr. Moormann)
  • Marita Boslar aus Jülich (attac Inde/ Rur) sprach anlässlich des am 8.3. begangenen internationalen Frauentages über den Zusammenhang von Frauen und Umweltpolitik.
  • Es wurde vom Widerstand gegen die jeweilige Atompolitik in Belgien und den Niederlanden von Aktivisten der jeweiligen Länder berichtet. Leo Tubbax aus Belgien schilderte noch mal die gefährliche Situation, die vom AKW Tihange ausgeht. Unterstützt durch STOP Westcastor rief er zur Teilnahme der Anti Atom Kundgebung am 9.3. in Brüssel auf.
  • Außerdem gab es Beiträge zur Urananreicherung in Gronau und zum Widerstand gegen den maßlosen und Umwelt zerstörenden Braunkohleabbau im in dem sich in der nähe von Jülich befindenden Tagebau Hambach.

Musikalisches

Musikalisch wurde die Veranstaltung von Klaus, dem Geiger mit Sascha, Gerd Schinkel und Selassikai untermalt. Hier dazu zu ein Video

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