Dison und Verviers fordern die Schließung der Atomkraftwerke Tihange und Doel
29. März 2018 | Veröffentlicht von Walter Schumacher, Keine KommentareWeitere belgische Städte schließen sich dem Widerstand an!
Diese erfreuliche Meldung kam am 28.03.2018 über den WDR und über den belgischen Rundfunk und jetzt auch über Limburg(NL).
Jetzt haben sich auch die belgischen Städte Dison und Verviers für die Abschaltung von Tihange und Doel ausgesprochen. Damit mehrt sich der Widerstand in Belgien gegen die umstrittenen Kernkraftwerke, nach dem Lüttich als erste Großstadt auch so entschieden hat!
Alle drei Städte betonen die Hoffnung, dass sich noch weitere Kommunen anschließen und die Abschaltung von Tihange 2 und Doel 3 fordern. Und auch die ostbelgische Regierung hat erneut, zusammen mit NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) noch einmal bekräftigte, dass sie möchte, dass die unsicheren Reaktoren schleunigst vom Netz gehen sollen.
Der Initiator in Verviers war ein Abgeordneter der Ecolos (Marco Magnery). Es gab folgendes Abstimmungsergebnis: Zustimmung: PS (14), ECOLO (2) und cdH(Christdemokraten) (5), Enthaltung des MR (3)(Mouvement Republicain= liberal).
Weitere Inititiven gibt es als:
- Eingabe im Stadtrat von OLLN (Ottignies-Louvain-La-Neuve) durch Thierry Bourgeois (FDN):
Dort wurde die Flämische Charta für atomwaffenfreie Gemeinden eingefügt. - Eingabe im Stadtrat von Neupré durch Frédèric Blondiau (Fin du Nuceláire ): Hier wird es zu weiteren Anhörung mit „Spezialisten“ kommen, zu denen ebenfalls der Vertreter von FdN gehören wird.
Wirklich witzig ist übrigens die Aussage des AKW-Betreiber Electrabel:
auf Nachfrage hatten die dem WDR gesagt, die Reaktoren seien sicher. Man wolle sich in diese rein politische Diskussion nicht einmischen…..
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