Den Atom-Müll beim Täter einlagern

7. Oktober 2020 | Veröffentlicht von Käthe / ws, Keine Kommentare

Im Keller des Königspalastes!

Als Menschen im Grenzgebiet sind wir auch bei der Suche nach zwei „Atom-Endlager-Stätten“ eingezwängt:
Einerseits sucht die deutsche Regierung (nachdem sie die Verantwortung für den Atom-Müll durch die Atomindustrie „entsorgt hat) einen Standort für den Atom-Müll. Andererseits geschieht das Gleiche auch bei unserem belgischen Nachbarn: selbst das Hohe Venn ist ein angedachter Standort für die nukleare Müll-Halde!
Hierzu hat sich unsere „Käthe“ mal wieder Gedanken gemacht und der kraz einen interessanten Vorschlag unterbreitet:

Warum den belgischen Atom-Müll nicht einfach im Keller des belgischen Königshauses einlagern!?

Atomares Endlager im Palais du Coudenberg (Brüssel) ?

Wo wir doch gerade in Deutschland so überaus beschäftigt sind mit dem Thema „Atommüll-Endlagerung-für-immer-und-für-alle-Zeiten“, möchte ich dem König der Belgier für sein kommendes neues Problemfeld den Palais du Coudenberg  [1] in Brüssel als Ort für die Endlagerung seines strahlenden Mülls vorschlagen.
Ich finde meinen Einfall geradezu grandios!
Allein politisch gesehen scheint mir dieser Ort die richtige Wahl, denn die Verantwortung liegt doch bei den Regierenden, oder?

Der Lauf der Geschichte zeigt

man kennt man sich hier bestens aus mit der Verdrehung bei Fragen nach ‚Ursache und Wirkung‘. Siehe hierzu die Historie des Brüsseler Palastes, der – angeblich verursacht durch angebrannte Konfitüre in der Schlossküche – in einer kalten, trockenen Nacht des Jahres 1731 den Flammen zum Opfer fiel.
Nach diesem Brand, der, stark vereinfacht beschrieben, die Zerstörung der Hälfte des Palastes zur Folge hatte, zog der königliche Hof mit seinen nie wirklich entlarvten Täter*innen um – und der „verbrannte Hof“ blieb 40 Jahre sich selbst überlassen, verfiel zur Ruine, bis der ehemalige Keller des Palastgebäudes – ein Netz aus unterirdischen Sälen und Passagen – in den 70er Jahren des 18. Jahrhunderts als Unterbau für einen neuen Überbau genutzt wurde.

Die Statik der Kellergeschosse eignete sich also aus Sicht der alten Baumeister Ende des 18.Jahrhunderts für eine darüber liegende komplett neue Architektur. Und da diese den Zeiten bisher standgehalten hat, beweist sich die damalige Ahnung als mittlerweile nicht mehr anzuzweifelnde Gewissheit einer „festen Burg“.

Hier ein Endlager für belgischen Atommüll? 

Warum denn nicht ????

Als Tongewölbekeller dürfte diese Stätte „gesteinsphysikalisch“ absolut geeignet sein für die Tief-Einlagerung atomarer Zerfallsprodukte. Die Rückholbarkeit ist kein Problem, das atomare Zwischenlager aus Tihange müsste nicht gebaut werden und weitere Laufzeitverlängerungen für belgische Schrott-AKW müssten auch nicht vom Tisch, denn hier ist ja Platz für mehr und noch mehr Müll!

Und der königliche Palast, der würde zukünftig dann noch mehr strahlen!

Das ist doch alles viel besser, als -Entschuldigung Herr Schiller- irgendwo in der Eifel:  Loch in Erde, Schei… …. rin, Endlager fertig, bim, bim, bim

Käthe

[1] Das „Palais du Coudenberg“ in Brüssel IST der belgische Königspalast (spannend, bei Wikipedia nachlesen!!)

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