Atomkraft in Belgien – Die parlamentarische Mehrheit verweigert die Anhörung von Autoritäten

11. Mai 2016 | Veröffentlicht von Aktionsbündnis gegen Atomenergie Aachen / ws, Keine Kommentare

Nucléaire en Belgique : la majorité refuse l’audition des autorités

Hier die heutige Berichterstattung RTL BE als sinn-gemässe Übersetzung:

Das Parlament wird weder die Ministerin Hendrix noch die deutschen Behörden für nukelare Sicherheit anhören bezüglich deren Bedenken zu D3 u T2 …die deutschen Autoritäten hatten Belgien gebeten, das Wiederanfahren der beiden AKW auszusetzen, die mehrere Monate abgeschaltet waren, weil Mikro Risse entdeckt worden sind …

Die Opposition wollte mehr über die Beschwerden der Deutschen erfahren. … die Mehrheit hat nicht zugestimmt, …. da sie der Meinung ist, die FANC hätte bereits ausreichend erläutert, warum die AKW wieder ans Netz gegangen sind….die Fanc hat sich hier auf eine internationale Expertengruppe bezogen. … Der Präsident der Unterkommission des Parlaments hat die Haltung der Mehrheit bedauert. … Wenn eine Commission wie die unsere so entscheidet nicht die Verteter der Nachbarn zu hören, die uns um etwas bitten, dann hat es soetwas noch nie gegeben, hat er betont…  Es ist wahrscheinlich, dass Teile der Commission die deutschen Politiker treffen wollen oder sie auch nach Belgien einladen  …Der Abgeortnete Michel de Lamotte hat sich letzte Woche schon geäussert.

Source : RTL / Belga (10/5/2016)

Nucléaire en Belgique : la majorité refuse l’audition des autorités allemandes

La Chambre n’entendra ni la ministre allemande de l’Environnement, ni l’autorité allemande de sécurité nucléaire à propos de leurs griefs sur la relance des réacteurs de Doel 3 et Tihange 2. La majorité a rejeté mardi les demandes d’auditions formulées par l’opposition, les jugeant inutiles.
Les autorités allemandes ont demandé à la Belgique de suspendre la relance des deux centrales nucléaires, interrompues de nombreux mois après la détection de micro-fissures. L’opposition souhaitait en savoir plus sur les doléances allemandes. La majorité ne l’a pas rejointe, estimant que l’Agence Fédérale de Contrôle Nucléaire (AFCN) avait déjà expliqué les raisons pour lesquelles elle avait autorisé la relance. Le gendarme belge de l’atome s’était appuyé sur les conclusions d’un panel international d’experts. Le président de la sous-commission, Peter Vanvelthoven (sp.a), a regretté l’attitude de la majorité. „Qu’une commission comme la nôtre juge que cela ne vaut pas la peine d’entendre les représentants d’un pays voisin qui nous adresse des mises en garde, c’est du jamais vu“, a-t-il souligné. Il est probable que les partis d’opposition demandent à rencontrer les responsables allemands ou les invitent en Belgique. Le député Michel de Lamotte (cdH) a fait part de son intention à ce sujet la semaine passée.

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