Aachener: x-tausenmal-quer zu den „Castoren“

5. Dezember 2011 | Veröffentlicht von Walter Schumacher / jw , Keine Kommentare

AKW-GegnerInnen fahren am frühen Samstagmorgen (26.11.) mit dem Aachener Bus zur Großdemonstration nach Gorleben.

Ca. 25 AKW-GegnerInnen aus Aachen und Maastricht haben um 5:30 Uhr die lange Reise nach Gorleben angetreten. Gleichzeitig rollte von Süddeutschland aus der Zug mit den 11 Castorbehältern voller Atommüll ins dortige Zwischenlager. Der dabei transportierte Atommüll, hat etwa die 40-fache Strahlenmenge, wie sie bisher von den zerstörten Schrottreaktoren in Fukushima freigesetzt wurden.

Im Wendland startete dann für die Aachener am Samstag zusammen mit 23.000 Menschen der Protest gegen die Atompolitik, gegen den „Atomaustieg-light“ und gegen den unverantwortlichen Versuch der Endlagerung von Atommüll in Gorleben.
Aachener AKW-GEGNERINNEN auf dem Weg ins Wendland.
Einige der MitfahrerInnen sind Abends im Wendland geblieben, um sich an den dortigen Aktionen gegen die Castoren zu beteiligen.
Am Samstagabend ist der Bus nach der Kundgebung mit den übrigen Aachener DemonstrationsteilnehmerInnen wieder nach Aachen zurückgefahren. Zusätzlich sind aber auch AachenerInnen aus dem Wendland mit zurückgekehrt, die teilweise schon seit Tagen in den Vorbereitungscamps im Wendland waren.
  Parallel waren nach Angaben des „Aktionsbündnis gegen Atomenergie Aachen“ (http://www.anti-akw-ac.de) über 20 Menschen schon vorher mit PKWs oder anderweitig nach Gorleben angereist. Viele dieser Menschen sind erst nach Abschluss der dortigen Aktionen am Mittwoch nach Aachen zurückgekommen.
Laut Berichten des Bündnisses gab es bei den Aachener TeilnehmerInnen keine Verletzten und keine Verhaftungen.
Das Aktionsbündnis gegen Atomenergie Aachen weist darauf hin, dass vermutlich schon Anfang 2012 Castor-Transporte aus Jülich nach Arhaus anstehen. Diese Castoren werden kleiner sein als die in Gorleben, dafür werden sie ausschließlich auf der Straße transportiert werden, was ein erhebliches Gefahrenpotential mit sich bringen wird, wie aus der Pressemitteilung von Westcastor (30.11.11) ersichtlich wird .

 

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