36. Kundgebung gegen Krieg!
11. Juli 2025 | Veröffentlicht von Walter Schumacher, 3 KommentareDiplomatie statt Waffen und Sanktionen
Wie jeden ersten Samstag im Monat hatte sich das Bündnis getroffen, um für ein Ende des Krieges in der Ukraine zu werben. Etwa 50 Menschen waren erschienen, um die 1 1/2 stündige Veranstaltung zu unterstützen. Und wie immer gab es diverse Reden, aber diesmal war die Moderation ungewöhnlich:
In witzigem Ton, sehr angenehm – und aus einem Rollstuhl heraus: Die Moderation von Peter:
„Friends, romans, countrymen, lend me your ears, I come to bury Caesar not to praise him.“
Ich übersetze das mal etwas frei wie folgt:
Freunde des Friedens, Öcher, alle Menschen dieser Erde, hört uns zu: wir sind hier, um den Krieg zu beenden und nicht um ihn zu verherrlichen. – Soweit die Grußbotschaft von William Shakespeare (‚Julius Caesar‘, 3. Akt, 2. Szene)
Wir haben mehrere Beiträge für Sie vorbereitet:
- Zunächst wird Ritter Klaus, ein vehementer Kämpfer für Frieden und Gerechtigkeit, zeigen, wie man für Frieden eintreten kann.
- Anschließend spricht Sir Paul, ein Friedensfürst wie kein anderer. Er spricht über Israel und dessen Kriege gegen Gaza und den Iran.
- „Im Osten wenig neues, der Krieg geht weiter“ so Sir Robert, unerschrocken wie eh und je. Er beleuchtet den Krieg in der Ukraine.
- Zum Schluss wird seine Admirabilität Sir Ansgar, ein bewundernswerter, unerschrockener Verfechter für die Menschlichkeit, eine etwas andere Presseschau präsentieren.
- Das musikalische Rahmenprogramm wird heute gestaltet von den Sockosophen mit Katharina an der Gitarre, Wir werden einige Lieder zum Thema Frieden hören.
- Und nicht zu vergessen
unser Hofstaat, die Polizei, die uns vor unfriedlichen Übergriffen schützt.
Lasst uns also beginnen: Sir Klaus, Sie haben das Wort
[==> Die weitere Dokumentation der Reden bitte hier nachlesen.]
Das Schlusswort
Liebe Friedensfreunde, vielen Dank dass Ihr zugehört habt. Gehet hin in Frieden!
Bis zum nächsten Mal, jeweils am 1. Samstag im Monat.
Aachen, den 5. Juli 2025, Dr. Peter Hantel
Leser haben 3 Kommentare hinterlassen.
Vorstellungen, die eine Besserung der gesellschaftlichen Sitten durch Strafen und Sanktionen, Durchsetzung von Rechtsverhältnissen – also primär durch Gewalt in Form staatlich kodifizierter Rache – durchsetzen zu können meinen, haben allerdings nicht einmal mit Reformismus zu tun, sondern sind Ausdrücke eines autoritären Bedürfnisses.
Dass sie nicht nur auf das konfusionistische Protestmilieu beschränkt bleiben, sondern auch im „progressistischen“ vorherrschen, beweist die Fortgeschrittenheit des Übergangs der Gesellschaft zu einer neuen Art des Faschismus.
Es bestätigt sich die Warnung des Philosophen Klaus Heinrich, ausgesprochen auf einer Gartenparty:
`Unter diesen Bedingungen haftet jedem gemeinschaftlichen Versuch der Verweigerung unvermeidlich etwas Sektiererisches an.´
— Das Unternehmen hingegen, eine Massenwirksamkeit zu erreichen, so ließe sich schlussfolgern, führe geradewegs in die Kollaboration.
Die „Neuerfindung Europas“ (H.Ritz), die „Neutralität Deutschlands“ (random nationalists) oder der allseitige Völkerrechtsfanatismus zeugen von einer bereits willig vollzogenen Unterwerfung unter die Erfordernisse einer Modernisierung der kapitalistischen Barbarei.
Die Initiativen gegen eine autoritäre Formierung werden sich wohl in einer gewissen Randständigkeit arrangieren müssen.
Man sieht sich – oder auch nicht.
Ich bin für ‚oder auch nicht‘. Diese ‚konfusionistischen‘ Kommentare sind abschreckend(istisch) genug.
Liebe Leute vom Kommunistischen Büro Westpark,
als kraz-Redaktion fanden wir eure Beiträge bisher echt witzig und bereichernd – auch wenn ihr unter einer nicht-erreichbaren Adresse schreibt
Nur sind es mittlerweile leider keine Kommentare mehr zu den Artikeln,sondern sehr allgemeines und wir glauben sogar, dort auch ein wenig „KI“ zu erkennen ..
Es wird also etwas unpassend und auch ein „Zuviel“ als Kommentar.
Deshalb werden wir euch vorübergehend blockieren!
Wir bitten um eure Rücksprache mit der Redaktion – und danach sehen wir weiter …
Bitte bleibe mit Deinen Kommentaren sachlich und respektvoll.
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