Verein bittet um Dokumente der Arbeiterbewegung

26. Februar 2016 | Veröffentlicht von Horst Hilse / ws, Keine Kommentare

Geschichte der Arbeiterbewegung: Verein will forschen

„Bertram-Wieland-Archiv für die Geschichte der Arbeiterbewegung“ lautet der Name des Vereins, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Geschichte der arbeitenden Menschen und ihrer Organisationen in der Region zu erforschen.
Der Verein bittet die Bürger im Kreis Düren um Unterstützung bei der Suche nach bislang unbekannte Dokumenten aus dem Besitz von Nachkommen von Funktionären und Mitgliedern der Arbeiterbewegung. 

Dominik Clemens ist erster Vorsitzender des Vereins. Die sozialistische und kommunistische Arbeiterbewegung habe in der Weimarer Republik, aber auch noch nach dem Zweiten Weltkrieg vielfältige Aktivitäten entwickelt und sei in den Stadträten und im Kreistag vertreten gewesen, sagt er. Recherchen zu diesem Thema der Regionalgeschichte hätten zur Gründung des Vereins geführt. Im Mittelpunkt des Interesses, sagt Clemens weiter, stünden vor allem die Organisationen links der Mehrheitssozialdemokratie.

Suche nach unbekannten Dokumenten der Arbeiterbewegung

Der Verein bittet die Bürger im Kreis Düren um Unterstützung und hofft darauf, dass sich bislang unbekannte Dokumente im Besitz von Nachkommen von Funktionären und Mitgliedern der Vereinigungen befinden und dem Verein zur Verfügung gestellt werden können. Neben Publikationen plant das „Bertram-Wieland-Archiv“ auch Veranstaltungen, etwa zum 80. Jahrestag des Beginns des Spanischen Bürgerkriegs oder eine musikalische Reise durch die Geschichte der Arbeiterbewegung.

Namensgeber für den Verein ist Bertram Wieland (1884 bis 1944), in Birkesdorf geborener Funktionär der Gewerkschaften, der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands und schließlich der Kommunistischen Partei Deutschlands. Wieland wurde im Konzentrationslager Buchenwald ermordet.

Der Verein hofft auf weitere Mitglieder.
Informationen gibt es auf der Website  oder per E-Mail an kontakt@bertram-wieland-archiv.de

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