Karlspreis: Auch die Stimme Palästinas muss gehört werden !

9. Mai 2024 - 12:00 bis 14:00

Theaterplatz, Theaterstrasse

Kontrastveranstaltung zum Karlspreis 2024

Am 9.Mai 2024 erhält der Oberrabbiner Pinchas Goldschmidt als „herausragender Repräsentant des europäischen Judentums und des jüdischen Lebens in Europa“ den internationalen Karlspreis von Aachen.

Wir meinen: Er hat es nicht verdient, dass er damit in einer Reihe stehen muss mit anderen Karlspreisträgern wie den Kriegsverbrechern Blair, Clinton und Henry A. Kissinger.

Dass die Preisverleihung an Goldschmidt mit über 40 pro-israelischen Veranstaltungen im Vorfeld von Anfang an nur das Ziel hatte, eine medienwirksame Werbekampagne und Rechtfertigung für das Vorgehen Israels zu
inszenieren, ist offensichtlich. So begründete Ex-OB Linden die Preisverleihung an Goldschmidt damit, dass man damit „ein Signal gegen den grassierenden Antisemitismus setzen will“. (AZ 10.4.2024)

Leider hat aber Herr Goldschmidt seine Stimme nicht gegen Netanyahu und das völkermörderische Vorgehen der israelischen Regierung gegen die Menschen in Gaza erhoben. Genauso wenig übrigens wie die preisverleihenden Karlspreisdirektoren um Ex-Oberbürgermeister Linden. Sie waren in den letzten 7 Kriegsmonaten nicht bereit, ein sofortiges Ende des massenhaften Bombenterrors und der weltweit kritisierten Vernichtungsstrategie Israels durch Vorenthalten von Lebensmitteln und Medikamenten zu fordern.

Wir rufen auf zur Teilnahme an der Kundgebung und Demonstration am 9.Mai 2024. In erster Linie richtet sich unser Protest gegen das Karlspreisgremium, das Goldschmidt als Vehikel benutzt, um die Diffamierung von Israelkritikern als Antisemiten weiter anzuheizen.

  • Für die Beendigung der Massaker an den Menschen in Gaza!
  • Für das Selbstbestimmungsrecht des palästinenischen Volkes und eine politische Lösung, mit der Juden und Palästinenser gleichberechtigt und in Frieden leben können.
  • Auch die Stimme Palästinas muss gehört werden!

Das Antikriegsbündnis Aachen

ICAL